26.2.06

Amazon-Chef Kleber ist für 2006 sehr optimistisch



Der deutsche Amazon-Chef erwartet auch 2006 wieder ein Rekordjahr, zitiert ihn jetzt der "Tagesspiegel am Sonntag":
"Vor Beginn der Computermesse Cebit im März geben sich die Unternehmen optimistisch: Der US-Konzern Amazon strebt ein Umsatzwachstum von 16 bis 23 Prozent an. 'Amazons internationales Geschäft – zu dem auch Deutschland gehört – wird sich in einem ähnlichen Rahmen entwickeln', sagt Kleber."

Die gesamte Branche legt für die letzten Jahre eine optimistische Bilanz ab und erwartet für dieses Jahr wiederum einen gewaltigen Schub, beschreibt der Tagesspiegel:
Heute ist es mit dem Kataloghandel aus und vorbei, bei Neckermann gibt es die Schwarte seit 2005 nicht mehr, Quelle prüft „attraktivere Modelle“ – und alle schauen auf das Internet, das sich in den vergangenen zehn Jahren zu einer der größten Wachstumsbranchen in Deutschland entwickelt hat. Die Zahlen sind in der Tat beeindruckend: Vom Jahr 2000 bis 2005 hat sich die Zahl der Onlinekäufer von fünf Millionen auf knapp 25 Millionen verfünffacht. Der Warenumsatz der Branche versechsfachte sich – von einer Milliarde Euro 2000 auf 6,1 Milliarden im vergangenen Jahr. Für 2006 rechnet die Branche mit einem Zuwachs um 13 Prozent.

Weil trotz aller Euphorie langsam eine Sättingungsgrenze zu erkennen ist, konzentrierten sich die Online-Händler jetzt auf die Bindung der bestehenden Kunden und die Entdeckung der Frau als Internet-Shopperin:

Jetzt geht es darum, die Leute bei der Stange zu halten – und die letzte große Lücke zu schließen, die es bei Amazon, Otto, Neckermann und Co. gibt: Noch kaufen online weniger Frauen ein als Männer. Das soll sich ändern. Wie dereinst auf dem Postamt sollen sie nun vom Schreibtisch aus die Umsätze der Branche mit Mode, Kosmetik und Lebensmitteln befeuern – und die Männer überflügeln, die im Netz eher Bücher, Software und Computer kaufen. „Im Jahr 2000 waren 80 Prozent der Onlinekäufer männlich. Heute kaufen schon knapp 45 Prozent Frauen ein. Tendenz steigend“, sagt Dorothee Hoffmann vom Versandhandelsverband.

Den gesamten Artikel gibt es hier.

2.1.06

Amazon: Bestes Weihnachtsgeschäft seit Bestehen



Amazon.com hat das beste Weihnachtsgeschäft seit Gründung erzielt, meldete das Unternehmen. Zwar wird traditionell kein Umsatz der einzelnen Auslands-Töchter veröffentlicht, doch auch Amazon.de habe ein Rekordergebnis erreicht. Beim größten Internethändler der Welt wurden in der Vorweihnachtszeit weltweit über 108 Millionen Artikel bestellt. Jede Sekunde 41 Stück!

Für Deutschland fasste die Amazon-Pressesprecherin Christine Höger das Weihnachtsgeschäft so zusammen:

Rekord-Weihnachten bei Amazon.de (nur www.amazon.de)
- Mehr als 400.000 Artikel wurden am Spitzentag bei Amazon.de bestellt - fünf Artikel pro Sekunde.
- Am Spitzentag wurden aus dem Logistikzentrum in Bad Hersfeld über 400.000 Produkte versandt.
- Über 30.875 m2 Geschenkpapier und mehr als 99,2 Kilometer Geschenkband wurden in der Vorweihnachtszeit in diesem Jahr im Amazon.de-Logistikzentrum in Bad Hersfeld verbraucht.
- Zum ersten Mal ermöglichte Amazon.de seinen Kunden die Bestellung per Overnight-Express - damit war es Kunden möglich, bis 23. Dezember, 19.30 Uhr Artikel zu bestellen und diese dann bis 12.00 Uhr am Heiligabend geliefert zu bekommen. Über 6.200 Kunden nutzten Amazon.de's Overnight-Express in den letzten 24 Stunden vor Ablauf der Frist um 19.30 Uhr - die meisten Last-Minute-Beschenkten kamen aus Nordrhein-Westfalen: hierher wurden 24 Prozent aller Overnight Express-Bestellungen verschickt.
- Amazon.de's 2004 eröffnete Produktkategorie Spielwaren & Kinderwelt konnte ihren Umsatz im vierten Quartal im Vergleich zu Vorjahr mehr als verdoppeln.
- Viele Weihnachtsgeschenke mussten einen weiten Weg zurücklegen: So wurden bei Amazon.de in der Vorweihnachtszeit bestellte Geschenke unter anderem in die Vatikanstadt, nach Salem (Samoa) und nach Kabul in Afghanistan geliefert.
- Zu den beliebtesten Geschenken in diesem Jahr zählten DVD-Box-Sets,
insbesondere aktuelle TV-Serien auf DVD: Mehr als 60.000 Box-Sets wurden in der Vorweihnachtszeit bestellt - ganz oben in der Gunst der Kunden standen Serien wie Gilmore Girls (Die komplette erste Staffel), O.C. California (Staffel 1), King of Queens (Staffel 4) und Lost (Staffel 1).
- Alle Bücher, Hörbücher und Kalender wurden versandkostenfrei verschickt, andere Produkte wurden ab einem Bestellwert über 20 EUR kostenlos verschickt.**

"Wir möchten uns bei unseren Kunden für das erfolgreichste Weihnachtsgeschäft seit Bestehen von Amazon.de bedanken. Besonders freut es uns, dass so viele Kunden unsere riesige Auswahl im Spielwaren & Kinderwelt-Shop genutzt haben: Hier konnten wir den
Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppeln. Und mit unserem neuen Overnight-Express-Service haben wir es den Kunden ermöglicht, ihre Weihnachtsgeschenke tatsächlich noch in letzter Minute zu kaufen - und die über 6.200 Kunden, die diesen Service in den letzten 24 Stunden vor Weihnachten genutzt haben, zeigen uns, wie wichtig dieses Angebot ist. Wir versprechen unseren Kunden, weiterhin
kontinuierlich am Ausbau unserer Auswahl und unserer Services zu arbeiten," so Ralf Kleber, Geschäftsführer von Amazon.de zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft."
Quelle: Amazon.de-Pressemitteilung vom 26.12.05

Kein Wort verliert die Amazon-Pressemitteilung über die Zahl der Bestellungen, die trotz vollmundiger Versprechen auf der Website doch nicht mehr rechtzeitig den Käufern eintrafen. Statt dem ersehnten Paket gab es per Mail eine Entschuldigung und Gutscheine. Oft allerdings erst so spät, dass auch Last Minute kein anderes Geschenk mehr besorgt werden konnte. Über lange Gesichter unter dem Weihnachtsbaum berichtet unter anderem der inoffizielle Amazon-Blog von Mario Göttsche.

15.2.05

Amazon-Bewertungssystem an neuer Stelle


Mehrere Wochen lang war es für Käufer bei Amazon Marketplace nur schwer möglich, seine Verkäufer zu bewerten. Diese technischen Probleme hat Amazon jetzt gelöst. Der Link „Bewerten Sie Ihren Verkäufer“, der sich bisher im Käufer-Konto befand, wird sich künftig, für Bewertungen von Transaktionen über Amazon.de Marketplace, in „Mein Konto“ von Amazon.de befinden, so eine Ankündigung im Verkäufer-Forum von Amazon.de.
Die Änderung betreffe aber nicht die Abgabe von Bewertungen für Transaktionen über Amazon.de zShops und Amazon.de Auktionen. Diese Transaktionen können wie bisher bewertet werden. Auch die Möglichkeit für Verkäufer, Kommentare zur erhaltenen Käuferbewertung abzugeben, bleibt gleich.

Amazon erklärt dazu: "Wir haben diese Änderung durchgeführt, damit Käufer noch schneller und noch einfacher eine Bewertung für Transaktionen abgeben können."

Wer seinen Käufern per Mail zeigen will, wie man ihn bewerten kann, dem empfiehlt Amazon dieses Vorgehen:

"Gehen Sie auf unserer Website rechts oben auf "Mein Konto".
- Wählen Sie nun "Offene und kürzlich versandte Bestellungen" aus.
- Gehen Sie anschließend bitte über "Bestellung ansehen" zu dem Auftrag, den Sie bewerten möchten.
- Dort klicken Sie bitte auf die Schaltfläche "Bewerten Sie diesen Verkäufer" beziehungsweise. Am linken Rand neben dem Artikelnamen können Sie Ihre Beurteilung abgeben."

19.2.04

ZVAB wächst international

Die Antiquariats-Plattform ZVAB wächst. In ihrem neuen Newsletter berichten die Macher der Berliner Site von jetzt über 1400 Mitgliedern aus 20 Ländern. "Das ZVAB wird aber nicht nur größer, sondern vor allem auch internationaler. Immer mehr britische und US-amerikanische Antiquare sind vom ZVAB überzeugt und werden Mitglieder", heißt es im heute versandten Newsletter.

15.2.04

Versandhandel profitiert von eBay und Amazon

Der Versandhandel profitiert von eBay, Amazon und anderen E-Commerce-Anbeitern. In einer Studie für das Deutsche Versandhandels-Institut untersuchte TNS Emnid erstmals den "eBay-Käufer als speziellem Typus des Versandhandelskäufers". Ein Ergebnis: Der online-affine Kunde ist auch gerne Versandhandels-Kunde. Jeder zweite Auktionskunde kaufe auch aus Katalogen, zwei von dreien auch zu Festpreisen in Onlinshops. Den E-Commerce-Kunden sitzt zudem der Geldbeutel lockerer in der Tasche: Sie gaben im zweiten Halbjahr 2003 mit durchschnittlich 282 Euro mehr Geld aus als diejenigen, die nur aus Katalog und Online-Shop kauften. Kunden ausschließlich aus dem Katalog bestellten gaben dagegen nur 241 Euro aus.
Insgesamt stieg die Neigung der Deutschen zum Versandhandel. 2003 kauften 61 Prozent per Versand ein, 2001 waren es noch etwa 56 Prozent.
Mehr Details

31.1.04

Dank ZVAB: Mediantis wird nicht aufgelöst

Das Geschäft mit antiquarischen Büchern sichert dem ehemaligen Internet-Buchhändler Mediantis das Überleben. Weil die Mediantis-Tochter ZVAB (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher) profitabel ist, stopptem jetzt die Aktionäre die vor zwei Jahren beschlossene Liquidation des Internet-Buchhändlers, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Über die Antiquariats-Plattform ZVAB werden nach eigenen Angaben täglich 4000 gebrauchte Bücher aus 1400 angeschlossenen Antiquariaten in 20 Ländern verkauft. ZVAB verdient an den Provisionen und erwirtschaftete damit im Rumpfgeschäftsjahr 2002/03 einen Umsatz von 2,174 Millionen Euro (plus 43 Prozent), so die SZ.

25.1.04

Neuester Amazon-Coup: Spenden Sie für US-Präsidentschaftskandidaten

Wahlkampfspenden für Präsidentschaftskandidaten haben in den USA Tradition. Das Internet spielt dabei heute eine wichtige Rolle. Jetzt fasst Amazon.com die Spendensammler auf einer Seite zusammen und bittet seit Freitag um Spenden via Amazon-Payments und listet die eingesammelte Summe gleich mit auf. Jeder Kandidat wird kurz mit Bild vorgestellt, mit ein paar Klicks lassen sich so bis zu 200 US-Dollar in deren Wahlkampfkasse einzahlen. Allerdings haben noch nicht alle Kandidaten, darunter auch George W. Bush, dem zugestimmt.
Warum macht das Amazon? "Wir wollen den Leuten die Wahlkampfspende so einfach machen wie den Kauf eines Harry-Potter-Bandes", so der Amazon-Sprecher Chris Bruzzso bei Forbes.com. Ausführlich erklärt Amazon auf seiner Site die Gründe für das Sammeln der Spenden.
Mehr
P.S.: Lassen Sie Ihren virtuellen Geldbeutel zu, Ausländer dürfen nicht spenden.

23.1.04

Libri.de bietet Affiliate-Partnern jetzt 7 statt 5 Prozent

Kaum hat Amazon.de die Provision seiner Affiliates deutlich gesenkt, da lock die Konkurrenz mit einer eben erhöhten Umsatzbeteiligung: Sowohl bestehende als auch neue Partner, erhalten jetzt bei Libri.de eine Werbekostenvergütung von sieben statt bislang fünf Prozent des generierten Umsatzes für die Vermittlung von Kunden.
"Wir haben in dem neuen Modell zum einen auf eine Provisionsstaffelung verzichtet und zum anderen die sieben Prozent Vermittlungsvergütung unabhängig von Verlinkungsarten vergeben, um mehr Transparenz und eine höhere Attraktivität für die Partner zu bieten", so Gerrit Stroomann, Marketingleiter von Libri.de, in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Libri.de möchte mit dieser starken Erhöhung seinen bestehenden Partnern für Ihre Treue danken und am Erfolg seines Partner-Programms
partizipieren lassen sowie neue Partner für dieses Programm gewinnen. Mehr


13.1.04

EBay baut Shops aus und verlangt Geld dafür


Das Internet-Auktionshaus eBay.de verlangt jetzt auch für den eigenen "Shop" eines Anbieters Geld, berichtet eMarket. Der Basis-Preis betrage ab sofort 9,95 Euro pro Monat, so das Webmagazin. Dafür seien die Shops um neue Funktionen und zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten erweitert worden.
Ab sofort können Anbieter Festpreisartikel nun mit längeren Laufzeiten von 30 oder 90 Tagen beziehungsweise unbefristet verkaufen. Die Produkte können über die Shop-Suche und die Shop-Kategorien gefunden werden, jedoch nicht über die normale Suche und die normalen Kategorien von Ebay. Um potenzielle Käufer auf die ausschließlich in den Ebay-Shops eingestellten Artikel aufmerksam zu machen, hat Ebay einen Cross-Promotion-Manager entwickelt, über den Verkäufer automatisch und auf bestimmten Regeln basierend für ihren Shop und die dort angebotenen Artikel Werbung betreiben können. Neu im Ebay-Shop-Bereich ist auch, dass Händler ihre Shops nun individuell nach eigenen Design-Vorstellungen gestalten können, berichtet eMarket.

11.1.04

Amazon-Affiliate: Neues Provisionsmodell in der Kritik

Nicht nur beim Internet-Informationsdienst Heise.destößt das neue Privosionssystem für Amazon-Affiliates auf Kritik. Bis lang konnte man für jeden an Amazon vermittelten Buchkauf bis zu 15 Prozent Provision bekommen, was für die Finanzierung tausender kleiner Websites ein wichtiger Beitrag war. Am Donnerstag hatten die Affiliates eine brisante E-Mail in ihrem Posteingang. Amazon.de verkündete sein neues Provisionsmodell. Seit 1. Januar wird für einen direkten Link nur noch eine Provision von maximal 7,5 Prozent bezahlt.
Mehr bei Heise.de.

30.12.03

Bücher gefährden Ihre Gesundheit (Teil 2)

Zum Ausklang des Jahres wieder ein gefährlicher Unfall mit Büchern. Ein amerikanischer Sammler und Verkäufer von gebrauchten Büchern war unter einem Stapel Bücher und Zeitschriften zwei Tage lang gefangen. Die "New York Post" zitiert den 43-Jährien: "Ich dachte nicht, dass ich je wieder herauskommen würde."Erst nach zwei Tagen hatte der Vermieter die Schreie des Buchfreaks gehört, brach die Tür auf und rief die Feuerwehr.
Gemeinsam mit Nachbarn wühlten sich die Retter eine halbe Stunde durch die Wohnung, in der bis zur Decke Bücher und Zeitungen gestapelt waren. Die Rettungskräfte füllten 50 Müllsäcke, bevor sie den Verunfallten schliesslich befreien konnten. Der Mann erklärte, er sammele seit zehn Jahren Bücher und Zeitschriften und verkaufe sie.
Ostern machte ein kroatischer Professor mit einem ähnlichen Unfall Schlagzeilen. Über ihm war ein meterhoes Buchregal zusammengestürzt. Erst Tage später war der Mann gerettet worden.

23.11.03

Bücher verkaufen bei Amazon - ein Selbstversuch

Die Berater von "NRW Medien" haben Amazon Marketplace ausprobiert. Ihr Erfahrungsbericht: "Was passiert, wenn man bei Amazon gebrauchte Bücher verkauft? Wir haben es ausprobiert. Ergebnis: Ein Lehrstück, welches Potenzial einfache IT-Prozesse in Zukunft noch bieten."
Der Erfahrungsvericht der Berater im öffentkichenAuftrag des Landes NRW: "Ergebnis in unserem Fall: 6 von 30 Büchern waren innerhalb von 12 Stunden verkauft - die Gutschrift belief sich auf rund 70 Euro. Wohlgemerkt für Bücher, die zuvor nach einmaligem Lesen oder sogar ungelesen im Regal verstaubten.
Die Abbuchung und Überweisung übernimmt Amazon über das eigene Payment-System - der erzielte Betrag auf das Bankkonto überwiesen. Auch hier: Keine Haken und Ösen, wie beispielsweise eine Einbehaltung der Gutschrift für Neukäufe von Büchern.
Nach 10 Tagen waren über 20 Bücher verkauft und zweimal Spielesoftware – Gesamtumsatz ca. 270 Euro, davon knapp 180 Euro für den Verkäufer. Die Statistik ist jederzeit im Netz abrufbar, Steuern, Versandkostengutschrift, Amazon-Anteil - alles wiederum automatisch.
Auf diesem Weg erzielte Umsätze sind übrigens steuerfrei - vorrausgesetzt, die verkauften Waren sind länger als ein Jahr in Privatbesitz. Wer mehr Umsätze macht und professionell handelt, muss ein Gewerbe anmelden. "
Hier gibt es den ausführlichen Testbericht.


11.11.03

Amazon zahlt jetzt auch bei Marketplace Provision

Der Neu- und Gebrauchtwaren-Marktpatz Amazon Marketplace wird immer stärker in das eigentliche Warenangebot des weltgrößten Online-Händlers integriert. Nach einem gemeinsamen Warenkorb für Neuwaren von Amazon und Waren der Marketplace-Anbieter zahlt Amazon.de jetzt - vorerst befristet bis zum Jahresende - den Mitgliedern des Affiliate-Partnerprogramms 2,5 Prozent Provision, wenn sie über Ihre Site einen Kauf vermitteln. Zum Vergleich: Bei Vermittlung eines Käufers von Neu-Büchern zahlt Amazon zwischen fünf und 15 Prozent Provision.
Amazon.de hat jetzt auch die Marketplace-Produkte in sein Web Service-Angebot aufgenommen. Damit lassen sich de Waren von Dritten jetzt auf allen Websites recherchieren und kaufen, die via Web Services den Amazon-Shop auf Ihrer Site abbilden.

8.11.03

eBay wächst und wächst und ...

Trotz einer deutlichen Delle im heißen Sommer wächst das Internet-Auktionshaus eBay in Deutschland und wächst und wächst...
"Das Wachstum in Deutschland kommt zurück. Wir sehen wieder deutlich ansteigende Nutzungszahlen im September und Oktober. Ebay erwartet in diesem Jahr ein Wachstum des Handelsvolumens von rund 100 Prozent. Es wird ein Rekord-Weihnachtsgeschäft für Ebay geben", sagt eBay-Chefin Meg Whitman im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Kein anderes Volk handele so intensiv und liebe den Adrenalinschub in den letzten Minuten einer Internet-Auktion so sehr wie die Deutschen. "In Deutschland haben sich bisher 11,4 Millionen Menschen bei Ebay registriert. Drei Viertel davon haben in den vergangenen zwölf Monaten aktiv gehandelt", so Whitman gegenüber der FAZ. Allein im dritten Quartal dieses Jahres über in Deutschland über eBay Waren im Wert von 1,26 Milliarden US-Dollar verkauft. Nach der Einschätzung von Whitman werde das eBay-Handelsvolumen in Deutschland dieses Jahr zwischen fünf und sechs Milliarden US-Dollar betragen. Das wäre bereits ein Fünftel des gesamten deutschen Versandhandelsgeschäftes.

"Nach nur vier Jahren Präsenz auf dem deutschen Markt hat das Internet-Auktionshaus Ebay mittlerweile ein größeres Handelsvolumen als der Versandhändler Quelle. Weltweit setzte das Unternehmen letztes Jahr 531 Mio. Dollar um, davon alleine 47 Mio. in Deutschland. Der deutsche Markt wird für Ebay immer wertvoller, was mit neuen Kathegorien, z. B. "Business & Industrie", und dem Zahlungssystem "PayPal", welches 2004 eingeführt werden soll, ausgebaut wird", kommentiert das E-Commerce-Center Handel (ECC-Handel)
Kleine Händler, aber auch große Handelskonzerne, entdeckten diesen neuen Vertriebsweg für sich. Veraltete Produkte oder hohe Lagerbestände könnten so recht kostengünstig verkauft werden, so die Analyse des ECC-Handel. Neue Produkte mit hohen Margen blieben allerdings den bisherigen Vertriebskanälen vorbehalten.

Amazon: Marketplace in Frankreich

Jetzt hat Amazon.com auch in Frankreich seinen Marketplace für Gebraucht- und Neuwaren eröffnet. Nach Angaben von Amazon.fr-Chef Thomas Lot wurden zum Launch des französischen Marketplace bereits 2,5 Millionen Produkte gelistet.
Kleiner Wehmutstropfen für die Anbieter auf dem deutschen Marketplace: Im Gegensatz zu eBay können nur Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung im jeweiligen Land auch ihre Waren im nationalen Marketlace anbieten. Kurzum: Ein Amazon-Partner aus Karlsruhe darf (noch?) nicht seine Waren auf der französischen Plattform anbieten.
Mehr zum franzöischen Marketplace gibt es hier.

5.11.03

Auktionshaus ricardo.de gibt auf

Unter der Überschrift "Vielen Dank" teilt der eBay-Konkurrent Ricardo.de mit: "Ricardo.de beendet am 17. November 2003 die allgemeinen Auktionen unter www.ricardo.de. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern für ihr Vertrauen! Bleiben Sie gespannt - wir werden bald mit einem neuen Angebot unter der neuen Adresse www.ricardo24.de zurück sein!
Bitte beachten Sie auch unsere Immobilien-Auktionen unter www.immobilien.ricardo.de. Diese sind von der Umstellung nicht betroffen!
Für Ihre weiteren Käufe und Verkäufe empfiehlt ricardo.de die neue Anzeigenplattform Intoko.de. Sie können Ihre Auktionen automatisch dorthin übertragen lassen und kostenlos starten.
Was passiert weiter auf ricardo.de?
Alle Auktionen auf www.ricardo.de enden spätestens am 17. November 2003.
Bis zum 17. November 2003 können Sie Ihre Auktionen ohne Angebotsgebühren auf ricardo.de starten.
Sie können ab sofort beim Starten Ihrer Auktion entscheiden, ob nicht verkaufte Auktionen automatisch und kostenlos auf Intoko.de angeboten werden sollen. "
Die Begründung für den Ausstieg aus dem allgemeinen Auktionsgeschäft: "Trotz der neuen und verbesserten Plattform, die von unseren Mitgliedern sehr gut angenommen wurde, ist ricardo.de zu dem Schluß gekommen, dass der Betrieb eines Marktplatzes für die allgemeinen Auktionen in wirtschaftlicher Hinsicht nicht mehr erfolgversprechend erscheint. ricardo.de wird sich statt dessen auf neue Angebote rund um das Kaufen und Verkaufen konzentrieren, die allen Nutzern einen wertvollen Mehrwert liefern."
Mehr bei Heise.de

Amazon launcht Marketplace in Kanada

Auch die Kanadier können jetzt gebrauchte und neue Bücher, CD, DVD und Videos von Dritt-Anbietern auf Ihrer Amazon-Website kaufen. Das Online-Warenhaus gab heute den Launch des kanadischen Marketplace bekannt. Zur Auswahl stehen bereits am ersten Tag mehr als eine Million Produkte der Marketplace-Verkäufer, so Amazon.